Ausflüge nach Marktbergel
attraktionen am petersberg
Erlebnispfad Petersberg & barrierefreier Wanderweg
Auf dem Petersberg wachsen drei Enzianarten, mehrere Orchideen, der seltene Rotblaue Steinsamen, Katzenpfötchen, Klappertopf, Immenblatt, Türkenbund-Lilien, Färber-Kamille u.v.m. Im Bereich des Petersberges und der Frankenhöhe sind im Messtischblatt Marktbergel über 700 Pflanzenarten registriert; doppelt so viel wie im Durchschnitt Mittelfrankens auf gleicher Fläche. Auch einige selten gewordene Tierarten haben sich auf den Petersberg zurückgezogen. So kann man oft den Schwalbenschwanz beobachten oder die Kreuzkröte bzw. den Hirschkäfer finden. Man hört den Wendehals, die Heidelerche und den Feldschwirrl rufen und sieht den Neuntöter sitzen.
wanderungen
Geführte Wanderungen
Bei Voranmeldung besteht auch die Möglichkeit zu geführten Wanderungen. Dabie können Sie Flora und Fauna des Petersberges entlang des Erlebnispfades oder die Geschichte Marktbergels im Rahmen einer Dorfwanderung interessant erleben.
Nähere Informationen erhalten Sie im Rathaus in Marktbergel unter Tel.-Nr.: 09843 – 95910.
ausgeschilderte Wanderwege
Wanderwege in der Umgebung
Rundweg Rote Waldameise
Rund um den Petersberg – Vogeltal – (Schlüpberg)
5,2 km – 2 Stunden Gehzeit
Start & Ziel: Sportplatz Marktbergel (Start Erlebnispfad)
Rundweg Hase
Marktbergel – über Rothenburger Steig – Hornauer Loch – Hangweg ostwärts zur Bergeler Steige
7 km – ca. 2 Stunden Gehzeit
Start & Ziel: Sportplatz Marktbergel oder Firma Hagra
Europäischer Wasserscheideweg
Der Europäische Wasserscheideweg von Ansbach nach Schnelldorf ist eine wunderschöne Wanderung mit 97 km Kilometer entlang der Europäischen Wasserscheide auf den Höhen des Naturparks Frankenhöhe. Fünf Tagesetappen führen durch eine sanfte, abgeschiedene Landschaft in der Urlaubsregion Romantisches Franken.
Rundweg Elsbeere
Bürkhartsleite – Oberes Altmühltal – Hornauer Loch
10 km – ca. 3 Stunden Gehzeit
Start & Ziel: Parkplatz an der Eisenbahnbrücke
Rundweg Dachs
Rund um die Bürkhartsleite – Europäischen Wasserscheideweg
9 km – 2½ Stunden Gehzeit
Start & Ziel: Parkplatz oberhalb Steige am Schafsee
kräuterwanderung
Erleben Sie die vielfältigen Kräuter am Petersberg
Folgen Sie Kräuterpädagogin Birgit Reichnerbg in die „Wildnis“, finden Sie heraus wie viele Kräuter man essen kann oder für Salben, Tinkturen oder Tees verwendet. Wie wäre es denn im Frühling mit einem leckeren Bärlauch-Pesto, im Sommer ein Blütensorbet genießen, im Herbst die Vielfalt unserer Wildfrüchte entdecken und in den Wintertagen die heilenden Kräfte der Pflanzen nutzen.
muna-Museum
Museum "Verein für militärische Heimatgeschichte"
Ziel des Vereins ist es, die Geschichte der ehemaligen „Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten“ (= MUNA) in Marktbergel sowie die Militärgeschichte der umliegenden Gemeinden im Bereich Frankenhöhe zu erforschen, Gegenstände und Dokumente jeglicher Art vor dem Verlust oder der Zerstörung zu bewahren und diese der Öffentlichkeit in einem Museum politisch neutral und unverfälscht zugänglich zu machen.
Führungen sind nach Absprache möglich.
Museumsinhalte:
1) Eine Ausstellung zur Geschichte der ehemaligen „Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten“ (MUNA), des Flugplatzes Illesheim mit Ausweichflugplatz Oberscheckenbach, Schießplatz Oberntief, Bombenabwurfplatz Ergersheim und Nenzenheim.
2) Darstellung der Kriegsereignisse in Westmittelfranken.
3) Darstellung der Schicksale von Fremdarbeitern, Soldaten und Zivilbevölkerung im Zusammenhang mit der Muna.
4) Ausstellung von Fahrzeugen, Uniformen, Ausrüstung, Abzeichen, Waffen, (entschärfter) Munition, Modellbau und Dokumenten aller Art von 1800 bis heute, insbesondere von der Reichswehr, der Wehrmacht, der US Army, dem Labor Service, dem Zoll und der Bundeswehr.
Kirchen in Marktbergel
marktbergel
St. Veit
Die erste urkundliche Erwähnung Marktbergels stammt bereits aus dem Jahr 837. Etwas später, mit ziemlicher Sicherheit im Jahr 1059, wurde die Veitskirche von Bischof Gundekar II. aus Eichstätt geweiht. Im Lauf der nun schon fast 9 1/2 Jahrhunderte wurde sie mehrfach umgebaut und erweitert – am gravierendsten wohl 1753/54, als die Kirche im „Markgrafenstil“ umgestaltet wurde, das heißt: Taufstein, Altar, Kanzel und Orgel wurden auf einer Linie angeordnet. Sonntags ist hier regelmäßig Gottesdienst, meist um 9 oder um 10 Uhr – im Wechsel mit Ottenhofen.
marktbergel
St. Kilian
Während die Veitskirche schon immer die Hauptkirche war und ist, hat die Kilianskirche (am Niederhof) eine sehr wechselvolle Geschichte. Um 1200 erbaut, diente sie zuerst einer Laienbruderschaft der Franziskaner als Wirkungsstätte. Später gehörte sie zum Deutschordensschloss in Virnsberg. Nach der Reformation wurde sie zur Nebenkirche, in der während der Woche Gottesdienst war oder Taufen, Trauungen, Beerdigungen fürs „untere Dorf“. Von 1925 bis 1950 diente sie sogar als Turnhalle und Theatersaal. Schließlich wurde sie 1983-85 zum Gemeindehaus in der jetzigen Form umgebaut. Hier findet ein großer Teil der Gemeindearbeit für Jung bis Alt – aber auch Taufen und Andachten statt.
ottenhofen
St. Gumbertus
Dies ist bereits die dritte Kirche im Lauf der Geschichte Ottenhofens. Im Jahr 1224, bei der ersten urkundlichen Erwähnung, war bereits eine Kapelle vorhanden. Diese wurde im „Städtekrieg“ 1393 zerstört. Um 1400 wurde die zweite Kirche gebaut. Sie stand bis 1911 inmitten des jetzigen Friedhofes. Das alte Portal in der Südostmauer stammt von dieser Kirche. Wegen sehr schlechter Bausubstanz wurde beschlossen, eine neue – die jetzige Kirche zu bauen. Am 30.10.1910 wurde sie eingeweiht. Altar, Kanzel, Taufstein und das Gehäuse der Orgel wurden aus der alten Kirche mit herübergenommen. Behalten hat sie auch den Namen: „St. Gumbertus und Urban“. Sonntags ist hier meistens um 9 oder um 10 Uhr Gottesdienst.